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freiwilligensymposium2011Freiwillig engagiert. Hoch geschätzt. Herzlich bedankt.

Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch ehrenamtlich Tätige Funktionäre der Heimat- und Trachtenvereine Oö., sind der gemeinsamen Einladung von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl und dem Unabhängigen Landesfreiwilligenzentrum gefolgt und haben sich beim Freiwilligensymposium 2011 am 28. Oktober 2011 im Landhaus wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Ehrenamt und Freiwilligenarbeit mitnehmen können.

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich viele aktive Ehrenamtliche und Freiwilligenkoordinatoren sowie zahlreiche Präsidentinnen und Präsidenten, Obfrauen und Obmänner der ehrenamtlichen Organisationen und Institutionen in Oberösterreich.
"Ehrenamtliches Engagement gehört zum Rückrat unserer Gesellschaft. Es sorgt für Zusammenhalt und Heimatbewusstsein, es ermöglicht eine breite Verbands- und Vereinsinfrastruktur. In Oberösterreich ist jede bzw. jeder Zweite ehrenamtlich tätig, dieses enorme Potenzial der vielen Freiwilligen könnte der Staat nie ausgleichen und dafür sind wir dankbar", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
"Und wir sind zu Recht stolz auf die vielen Menschen mit Herz, die sich freiwillig für andere einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land leisten", betonte Sozialreferent LH-Stv. Ackerl.
Das Programm des Freiwilligensymposium 2011 sorgte für einen informationsreichen Nachmittag. Wie wichtig und wertvoll die ehrenamtliche Arbeit ist, zeigten auch die namhaften Referenten mit ihren interessanten Vorträgen.
Der Gesundheitspsychologe Mag. Martin Oberbauer informierte in seinem Vortrag "So gesund ist freiwilliges Engagement!" die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die gesundheitlichen Aspekte freiwilligen Engagements. Sowohl das psychische als auch das körperliche Wohlbefinden werden durch freiwillige Tätigkeiten gestärkt und positiv beeinflusst. "Gerade im Bereich der Depressionen zeigen Studien, dass freiwilliges Engagement die Depressionsneigung von Personen, die älter als 65 Jahre sind, deutlich verringert", so Oberbauer.
Über die Beweggründe zur Freiwilligenarbeit und deren politische, sozioökonomische und individuelle Einflussfaktoren referierte Univ.-Prof. Dr. Michael Meyer von der WU Wien in seinem Referat. In seinen fünf Thesen zeigte er unter anderem auf, dass es in erster Linie die sozioökonomischen Faktoren sind, die freiwilliges Engagement fördern, aber auch gleichermaßen behindern können. "Eine gute Sozialpolitik in der Gemeinde oder im Land hängt unmittelbar mit der Engagement-Politik seiner Bürgerinnen und Bürger zusammen. Denn sowohl die positive Einstellung zum sozialen Umfeld, als auch das Vertrauen in die Politik motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren", erläuterte Dr. Meyer.
Univ.-Prof. Dr. Zapotoczky von der JKU Linz stellte seine Studie "Jugend und Freiwilligen-Engagement in Oberösterreich" vor, in der er mittels einer Umfrage das Engagement der jungen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher beleuchtet. "Das Freiwilligen-Engagement stärkt unsere Jugendlichen und späteren Erwachsenen persönlich und hilft ihnen, vor allem die sozialen Kompetenzen aufzubauen, vernetzt sie gesellschaftlich besser und macht sie politisch interessierter", so Prof. Zapotoczky in seinen Ausführungen.

 

 

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