idee & gestaltung? media.dot

krautIn jeder Ausgabe der Zeitschrift BRAUCHma! geht es auch um Gesundheit. In der aktuellen Ausgabe (Heft 266) erklärt unsere Diätologin Lisa Undesch die Bedeutung von Kraut und Kohl als Wintergemüse.

Kraut hat wenig Kalorien

Kraut gehört zu den typischen Wintergemüsesorten. Den Geschmack bekommt es vor allem von den Senfölen, die darin enthalten sind. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen, welche auch als gesundheitsfördernde Substanzen bekannt sind. Sie können Sauerstoffmoleküle, welche zellschädigend wirken, neutralisieren und positive Eigenschaften auf das Immunsystem haben. Zusätzlich hat Kraut sehr wenige Kalorien, etwa 25 kcal pro 100 g.

kraut2Es enthält auch viele Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen und lange satt machen. Im Bezug auf die Vitamine weist es viel Vitamin C auf. Bereits mit 100 g Kraut ist etwa die Hälfte der täglich benötigten Vitamin C-Menge abgedeckt. Weiters sind noch Vitamin E, Folsäure, B-Vitamine, Kalzium und Magnesium enthalten. Weißkraut, sowie auch Rotkraut sind für viele Speisen geeignet. Ob als Eintopf, Rouladen, Beilagen oder auch als Strudel. Rotkraut eignet sich gut als Beilage zu sämtlichen Wildgerichten. Dabei kann es mit Preiselbeeren, Äpfeln, Zimt oder auch Orangen verfeinert werden. Die Zugabe von geschnittenen Maroni eignet sich ebenfalls sehr gut.

Sauerkraut ist eine spezielle Zubereitungsart von Weißkraut. Dabei wird das geschnittene Kraut gesalzen und mit Milchsäurebakterien versetzt, damit eine Gärung erfolgen kann. Somit wird es konserviert und ist damit auch länger haltbar. Kraut lässt sich auch gut lagern. Am besten geeignet ist ein kühler und dunkler Keller aber auch im Kühlschrank ist es etwa drei Wochen lagerbar.

Kohl erobert die Küchen wieder

Kohl war lange Zeit als Armeleuteessen bekannt, nun erobert es langsam wieder die österreichischen Küchen. Viele kennen den Kohl auch unter der Bezeichnung Wirsing. Die Blätter sind gewellt, gekräuselt und nicht so dicht angelegt wie beim Kraut. Kohl enthält Kalzium, Kalium, Eisen, Vitamin E, Vitamin C und Folsäure. Kohl sollte möglichst rasch nach dem Einkauf verarbeitet werden, da er ist nicht so lange haltbar ist wie Kraut. Es ist jedoch möglich, ihn wenige Tage im Kühlschrank zu lagern. Um Blähungen nach dem Genuss von Kohl und Kraut zu vermindern, hilft es, den Speisen Kümmel beizufügen. Brokkoli, Karfiol, Kohlrabi, Chinakohl und Kohlsprossen zählen ebenfalls zu den Kohlgemüsen. Kraut, Kohl und Kohlgemüse sind regional und es besteht eine große Vielfalt dieser Gemüsesorten, somit kann man leicht Abwechslung in die Herbst- und Winterküche bringen. 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zubereiten! Ihre Diätologin Lisa Undesch

 

Die Zeitschrift BRAUCHma! kann hier abonniert werden.

 

 

Terminvorschau
Keine Termine
Geschäftsstelle

Öffnungszeiten

Nach telefonischer Terminvereinbarung

Kons. Günther Kreutler:      +43 664 / 5443375


 E- Mail senden