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Am Wochenende vom 15. bis 17. Februar 2013 trafen sich 55 Schuhplattler beim Jägerwirt in Lengau (Innviertel), um bei der Fortsetzung der Schuhplattlerprojektreihe „Mit Händ’t und Fiaß“ dabei zu sein.

Das Schuhplattlerseminar „Mit Händ‘t und Fiass 013!“ startete am Freitag mit einen nicht allzu strikten Abendprogramm. Die oberösterreichischen Schuhplattlerprojekte des Landesverbandes stehen, unter anderen, alle unter dem Zeichen der Gemeinsamkeit, dem Austausch und der Unterstützung dessen. Um sich nicht nur beim Seminar zu identifizieren, sondern auch außerhalb dessen und vor allem mit den oberösterreichischen Schuhplattler, wurden sogenannte Lanyards (Schlüsselbänder) mit dem Aufdruck „Schuhplattler Oberösterreich – Mit Händ’t und Fiaß“ verteilt.

Nach dem gemeinsamen Abendessen zeigte uns Physiotherapeut Thomas Lichtenberger in seinem Fachreferat „Fit & g’sund Platteln“, auf was es beim Bewegungsapparat für uns Schuhplattler ankommt. Er bestätigte bzw. wiederlegte Mythen und zeigte uns anschauliche Tipps und Tricks zum Aufwärmen bzw. Dehnen vor dem Platteln.

Am Samstag hieß es für unsere Teilnehmer „platteln was das Zeug hält“. Dabei wurden im Hauptmodul „Was ist für mich als Vorplattler wichtig?“ die Verbandsplattler wiederholt, Tipps zur korrekten Hand-, Fuß- und Körperhaltung gegeben und einige Anregungen für eine attraktive Probengestaltung erarbeitet.   
Im zweiten Modul „Mit Kreativität und Innovation zum eigenen Schuhplattler“ war die Kreativität der Schuhplattler gefragt. Hier wurde den Teilnehmern gezeigt, worauf man bei der Entwicklung eines eigenen Schuhplattlers achten muss. Dabei wurde jede drei zusammengewürfelten Plattlergruppen gefordert das erworbene Wissen gleich mit einen dort kreierten Plattler unter Beweis zu stellen.
Im dritten Hauptmodul, „Power aus dem Kernland des Schuhplattelns“, forderten unsere Tiroler Freunde unseren Plattlern einiges ab. Dem Titel des Modules ist wohl nicht mehr viel beizufügen, um den Inhalt zu beschreiben.           
Neu beim diesem Seminar war, dass es auch für unsere Musikanten einen eigenen Workshop gab. Manfred Hirtenlehner unterstützte in diesem Modul die Spielmänner mit zahlreichen Tipps und Tricks, um die gelernten Stücke in perfekter Manier dem Plattlern zu spielen.

Neben diesen Hauptmodulen standen auch noch zwei Nebenmodule zur Auswahl. Peter Rathgeb setzte im Modul „Bodypercussion“ auf interessante und unterhaltsame Weise auf Körper Rhythmusübungen auf, während das bayrische Urgestein Renate Maier mit dem anderen Teil der Teilnehmer Gstanz’l sang. Beide Nebenmodule setzten so einen deutlichen Kontrast zum Schuhplatten. Nicht zuletzt konnten sich dabei die Gebeine vom anstrengenden Platteln ein wenig erholen.

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Wenn der Landesverband der Heimat und Trachtenvereine für die Schuhplattler tätig wird, werden dabei nicht nur die Mitglieder vom Verband berücksichtigt, sondern alle in unserer Datenbank bekannten Schuhplattlergruppen. Viel mehr geht es den Organisatoren nicht um Eigennützigkeit, sondern um die Sache – nämlich Schuhplatteln. Dennoch hat eine Mitgliedschaft viele Vorteile die oft unklar sind, oder gar nicht bekannt sind. Deshalb stellte unser ehemaliger Obmann, und aktiver Schuhplattler Josef Lichtenberger den Landesverband vor, uns zeigte so alle Vorteile, Rechten und Pflichten auf.

Fazit des Wochenendes „Mit Händt und Fiass 013!“ – eine Ergänzung zu „Mit Händt und Fiaß!“ (2010), „5000 Händt und Fiaß!“ (2011), die hoffentlich nicht die letzte war.
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