Die Kartoffel gehört zu unseren wichtigsten Nahrungsmitteln. Seit ihrer Einfuhr in Europa (von den Spaniern nach der Entdeckung Amerikas) hat es keine katastrophalen Hungersnöte mehr gegeben. Erdäpfel enthalten Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C, Proteine und hochwertige Kohlenhydrate.
Zahlreiche Sorten
Kartoffeln sollten in der Schale gedämpft werden, da sonst ein Teil der Vitamine und Mineralstoffe verloren geht. Der Kaloriengehalt ist gering: 100 g haben zwischen 65 und 75 kcal, wenn sie nicht in Fett gebacken werden. Es gibt viele unterschiedliche Sorten. Vorwiegend festkochende Sorten verwendet man für Pommes frites, Rösti, Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Salate, Eintopfgerichte und Aufläufe. Mehlige Sorten sind ideal für Suppen, Kartoffelpüree, Puffer, Knödel, Gemüsestrudel, Kartoffelteig, Folienkartoffeln, Erdäpfelnockerln. Kartoffelteig wird lockerer, wenn man etwas Grieß einmischt. Gekochte Kartoffelgerichte (Knödel, Powidltascherln …) eher ziehen lassen als zu stark kochen.
Rezept für Erdäpfelkas
Erdäpfelkas Zutaten: Circa 300 g Erdäpfel (Kartoffeln), 250 g Sauerrahm, Obers, 1 Zwiebel Zubereitung: Erdäpfel dämpfen, schälen, durch die Erdäpfelpresse drücken und auskühlen lassen (man kann auch Erdäpfel vom Vortag verwenden, diese kann man auch reiben). Sauerrahm, Salz und die sehr klein geschnittene (noch besser geriebene) Zwiebel zugeben und mit einer Gabel durchmischen (nicht rühren – das macht den Kas gummiartig!). Obers nach Bedarf zugeben, sodass der Erdäpfelkas nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig ist. Am besten schmeckt er auf Roggenbrot, eventuell mit Schnittlauch bestreut.
Mehr köstliche Erdäpfelrezepte gibt es in der aktuellen Ausgabe Zeitschrift "BRAUCHma!" (Nr. 265). Sie kann hier abonniert werden. Hier geht es zur Leseprobe.