Wer an die Weihnachtszeit und ihre Pflanzen denkt, der hat wahrscheinlich sofort den Geruch von Tannenästen in der Nase. Es gibt aber einige Pflanzen mehr, die mit dem Weihnachtsfest ganz eng verbunden sind. Die alten Weihnachtsbegleiter - der „Schradl“ und die Mistel - gehören da seit langer Zeit dazu. Um diese beiden Pflanzen geht es der Titelgeschichte der aktuellen BRAUCHma!-Ausgabe - verfasst vom Biogärtner Karl Ploberger.
"Der Schradl"
Der „Schradl“, wie die Stechpalme (botanisch „Ilex“) bei uns liebevoll genannt wird, ist erst in den letzten Jahren wieder zu einem typischen Weihnachtsgrün geworden. Zwar waren die saftig grünen Zweige schon in germanischen Zeiten ein begehrtes Kultobjekt, das im Stall zur Winterszeit die guten Feen aus dem Wald anlocken sollte. Später waren dann die Ilexzweige aber vor allem zum Osterfest in Verwendung, daher auch der Name „Stechpalme“. Jetzt kommt die Pflanze, die sich auch in Österreich problemlos ziehen lässt, aus Amerika in die Weihnachtszeit nach Österreich zurück.
Die Mistel
Die Mistel ist auch aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Sie kam ebenfalls über England wieder zu uns: Als immergrüne Pflanze galt sie aber schon zur Römerzeit als Symbol für Unsterblichkeit. Drei Arten des Halbschmarotzers gibt es: jene, die auf Laubbäumen wachsen, und jene, die auf Nadelbäumen oder auf Eichen zu finden sind.
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In der aktuellen BRAUCHma!-Ausgabe (Nr. 274) gibt es einen ausführlichen Bericht vom Biogärtner Karl Ploberger zu den germanischen Weihnachtsbegleitern.ÂÂÂÂ
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